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Das Mädchen mit den Streifen

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"Wenn du Hufgetrappel hörst denke zuerst an Pferde und nicht an Zebras."

- Diesen Satz lernen Medizinstudenten im ersten Semester ihres Studiums.

Er soll ihnen zu bedenken geben, nicht sofort in einfachen Symptomen exotische oder seltene Krankheiten zu sehen.

Als ich das erste mal diesen Satz hörte, wusste ich nicht sofort etwas damit anzufangen.

Nun hat er für mich eine elementare Bedeutung bekommen.

Ich habe mir nie gewünscht ein Zebra zu werden, aber jetzt gehöre ich zu einer "seltenen" Art.

Vor über einem Jahr bekam ich die  schwere und seltene Diagnose "Präkapilläre Pulmonalaterille Hypertonie" - zu Deutsch "Lugenhochdruck".

Auch wenn das Synonym passend ist mit einer seltenen Krankheit als Zebra bezeichnet zu werden, hat unserer eins leider keine Streifen, an denen man dies offensichtlich ausmachen kann. Die Krankheit ist heimtückisch, schleichend und für das ungeschulte Auge unsichtbar, da die Symptome zuerst an "Pferde" denken lassen.

Mit dieser Internet-Präsents möchte ich all den Betroffenen zu mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft verhelfen, Menschen mit der selben unentdeckten Krankheit zu schnelleren Diagnose verhelfen und  Erkrankten Mut machen trotzdem weiterhin 'Ja' zum Leben zu sagen.

Die Krankheit ist aktuell behandelbar aber nicht heilbar und verläuft deshalb früher oder später tödlich.

Dennoch gibt es viel was mit Lungenhochdruck möglich ist, wenn man ein paar Tricks und Kniffe kennt.

Das Mädchen hat zwar Streifen bekommen, aber hat jetzt eine Antwort auf  frühere Fragen.

Sie hat auch nach wie vor die brennende Leidenschaft an das Leben.

Sie kann nicht mehr alles, aber viel.

Sie ist eine von wenigen, aber nicht allein.

Sie wird mit aller Kraft am Leben (dran) bleiben.

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