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Barden, Met und Dudelsackgehupe – Teil 2

Yeah!

Ein weiterer Tag eines Mittelalter Spectakulums ist zu Ende.

Vergangenen Freitag bin ich spontan nach Bückeburg angereist.

Eigentlich war es geplant, dass ich Samstag Früh losfahre, etwas ausruhe und dann gleich auf's MPS gehe.

Spontan bekam ich von einem gutem Bekannten und seiner Familie das Angebot das Wochenende in einem Ferienhaus in Minden zu übernachten. Was ein Luxus, denn ursprünglich hatte ich geplant komplett im Auto zu übernachten.

Einige werden jetzt entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und rufen: „Schwerkrank und dann ungeschützt als Frau im Auto schlafen?! Nein, nie im Leben!“

Ich gebe zu, dass ich da recht mutig ran gehe. Ich bin nun mal auf einem Campingplatz groß geworden und bin immer in der Wildnis rumgestrohmert. Ich habe also kaum Schmerzen damit von Zeit zu Zeit wie ein kleiner Vagabund umher zu reisen, mit nicht viel bei mir außer das nötigste.

Also hieß es Freitag Abend spontan das „Pferdchen“ satteln und los reiten. Sally und Ich (Mein Auto) fuhren 4 Stunden... Danach war ich platt wie ein Pfannkuchen und bin nur noch ins Bett gefallen. Der Samstag begann dann sehr entspannt. Was auch gut so war. Wäre ich am Samstag angereist, hätte ich den Tag wohl kaum überstanden. Die Hitze hat mich echt umgehauen.

Noch dazu muss ich sagen, dass das Gelände in Bückeburg größer ist, als das in Hohenwestedt.

Ich habe mich bewusst viel im Schatten aufgehalten und mich ab und an ins Stroh schlafen gelegt um den Tag zu überstehen. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich bei solchen Unterfangen ganz genau auf meinen Körper höre und mich nicht übernehme. Und das bedeutet leider: Wenn man müde ist, sich nicht wach zu halten sondern nachzugeben und etwas die Augen zu zu machen.

Ich muss zugeben, dass der Tag selber schon eine Herausforderung war, aber die Hitze war selbst für mich etwas neues.

Ich war an dem Tag ruhig etwas bummeln. Eigentlich wollte ich mir an diesem Tag nochmals Saltatio Mortis ansehen, worauf ich aber verzichten musste, da ich einfach zu geschlaucht war. Ich habe meine restliche Energie einzig für den Auftritt der Band „Feuerschwanz“ aufgespart.

Eine gute Entscheidung.

Diese Band hat in der Vergangenheit einige Kritik einstecken müssen, weil sie zu obszön, grotesk und frauenfeindlich ist. Obszön ja. Aber in dieser Zeit absolut vertretbar.

Und genau diese Unverklemmtheit macht in der Menge so ungemein Spaß. Es gab viel zu lachen und die ganze Menge war absolut ausgelassen.

Geil! Ich werde das nächste Konzert in Kiel definitiv besuchen.

Es hat mich auch sehr gefreut, dass die Band eine lange Zugabe gab. Eigentlich war 1 Stunde angesetzt, aber sie spielten ca. 1 ½ Stunden. Danach war ich fix und alle. Selbst einen Tag später noch. Aber das war es sowas von Wert!


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